
LEDERJACKE
Vergiss die Mythen und Vorurteile.
„IN EINER LEDERJACKE IST ES HEISS...“ > IRRTUM!
Leder atmet. Es ist ein natürliches Material, das wie eine perfekte Membran wirkt – es leitet Feuchtigkeit ab und schützt gleichzeitig. Genauso wie deine Füße in Lederschuhen nicht schwitzen, ist auch das Fahren in einer perforierten Lederjacke bei wärmerem Wetter angenehm.
Strategische Perforation. Dank der Perforationen in Luftstromzonen ist das Fahren auch an heißen Tagen angenehm. Die Perforationen sind so platziert, dass die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird – also z. B. außerhalb von Protektor- und Nahtbereichen.

„LEDERJACKEN SIND SCHWER...“ > NUR AUF DEN ERSTEN BLICK!
Ja, wenn du sie in die Hand nimmst, merkst du vielleicht einen kleinen Unterschied. Dieser Unterschied wirkt sich bei höheren Geschwindigkeiten jedoch positiv aus. Sobald du die Jacke anziehst und losfährst, spürst du das Gewicht nicht mehr. Beim Fahren verteilt sich das Gewicht auf die Schultern und schränkt dich nicht ein.
Im Gegenteil – bei höheren Geschwindigkeiten (z. B. ab 120 km/h) hilft dir eine Lederjacke durch ihre Festigkeit, stabil zu fahren. Das festere Material kommt besser mit dem Fahrtwind klar, flattert nicht und behält seine Form. Dieser Vorteil ist bei modernen, starken Tourenmotorrädern sehr gefragt. Du musst dich beim Fahren auf nichts einschränken – du kannst dich voll auf das konzentrieren, was zählt: das Fahren selbst. Und genau deshalb wird sie von erfahrenen Fahrern und Profis bevorzugt.
„TEXTIL IST GENAU SO SICHER WIE LEDER...“ > STIMMT NICHT.
Das klingt gut, aber die Realität – auf der Rennstrecke und auf der Straße – sagt etwas anderes: Leder ist unübertroffen. Über 15 Jahre Erfahrung mit Stürzen bei Weltmeisterschaften im Straßenrennsport zeigen: Kein anderes Material vereint Festigkeit, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit wie Leder.
Alle synthetischen Materialien sind ein Kompromiss – du verlierst entweder an Festigkeit, Flexibilität oder Haltbarkeit. Leder ist das einzige Material ohne Kompromisse. Deshalb ist es überall dort die Nummer eins, wo es auf Sicherheit, Komfort und Zeitlosigkeit ankommt.
Aus der Praxis wissen wir, dass die meisten Einsteiger zuerst über eine Textiljacke nachdenken. Sie ist leicht, oft günstiger und sieht auf den ersten Blick bequem aus. Doch mit zunehmender Kilometerzahl – und leider manchmal auch nach dem ersten Sturz – ändert sich der Blickwinkel. Die zweite Wahl richtet sich nicht mehr nach Aussehen oder Preis, sondern nach realem Schutz und praktischer Funktion. Eine Lederjacke bietet ein Vielfaches an Schutz, hält besser die Form, ist stabiler im Wind und bietet auf langen Strecken mehr Komfort. Deshalb kehren die meisten Biker früher oder später wieder zu ihr zurück.